5 elementare Prinzipien für Responsible Design

5 elementare Prinzipien für Responsible Design

Prinzip Nr. 1: Relevant sein

Denk an deine Zielgruppe und frag dich stets, inwieweit deine Botschaften und Informationen für sie interessant und mitteilenswert sind.

Relevanz
Nichts ist lästiger als Spam: Nur Relevanz führt zu Eleganz.

Es ist wohl das einfachste und gleichzeitig schwierigste Prinzip. Was interessiert die Rezipienten? Ist es nützlich und hilfreich? Täglich prasseln auf uns Menschen Werbung und Kommunikation ein. Marken versuchen möglichst viele Touchpoints herzustellen – doch oft ohne wirkliche Botschaft. So wird aus gut gemeinter Marketingarbeit ganz schnell Spam.


Prinzip Nr. 2: Alle einbinden

Gestalte Kommunikation immer zugänglich und verständlich – insbesondere für deine Zielgruppen, aber möglichst auch darüber hinaus.

Versteht sich von selbst: Inklusives Design spricht alle an.
Versteht sich von selbst: Inklusives Design spricht alle an.

Barrierefreiheit ist hier nur ein Stichwort von vielen. Messen, Websites, Magazine sollten so gestaltet sein, dass sie jeder versteht und nutzen kann. Das geht über Kontraste und Schriftgrößen hinaus.

Prinzip Nr. 3: Absichten transparent machen

Schütze deine Zielgruppe vor Manipulation und lege offen, was du mit deinem Design bezweckst.

Keine Dark Patterns: Nutzerführung auf Augenhöhe gestalten.
Keine Dark Patterns: Nutzerführung auf Augenhöhe gestalten.

Die beste Beziehung zwischen Rezipienten und Marken ist eine auf Augenhöhe. Marken beweisen Respekt, wenn sie ihre Intentionen offenlegen. Dark Patterns sind beispielsweise UX-Designs, die Benutzer:innen zu Handlungen zu verleiten, die gegen ihre Interessen gehen. Setzt man als Marke auf solche Mechanismen, verliert man auf Dauer das Vertrauen.

Prinzip Nr. 4: Empathisch sein

Sei dir bewusst, dass Design verletzend sein kann und vermeide Stereotypen und missverständliche Symboliken.

Von user-centered zu human-centered: Hinter jeder Zielgruppe stecken Menschen mit Gefühlen.
Von user-centered zu human-centered: Hinter jeder Zielgruppe stecken Menschen mit Gefühlen.

Beim Gestalten sollte man sich stets eine diverse Gruppe von Menschen vor Augen führen. Welche Emotionen weckt das Design bei ihnen? Ist etwas zweideutig gestaltet und könnte falsch verstanden werden? 

Prinzip Nr. 5: Nachhaltig gestalten

Gehe sorgsam mit den Ressourcen des Planeten und deiner Zielgruppe um.

Wir gestalten nicht im Überfluss: Zeit und Rohstoffe sind begrenzt.
Wir gestalten nicht im Überfluss: Zeit und Rohstoffe sind begrenzt.

Nachhaltig gestalten bedeutet nicht nur auf ökologische Aspekte zu achten. Auch die Ressourcen von unseren Rezipienten können verschwendet werden. Wissen wir doch: Aufmerksamkeit und Zeit sind begrenzt. Die kognitive Überlastung ist eine ernstzunehmende Herausforderung in der Kommunikation.

Was denkst du?

Was sind deiner Meinung nach starke Prinzipien für Designer? Schreib uns an redaktion@design-hoch-drei.de

Wir freuen uns über Feedback!

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